Quecksilberallergie - Versuch einer Übersicht
Quecksilber:
Quecksilber ist ein bei Raumtemperatur flüssiges Metall mit einer sehr hohen Oberflächenspannung. Daher benetzt es kaum Unterlagen oder Ränder von Gefäßen, in denen es sich befindet,
sondern bildet kleine silbrig weiße Tröpfchen und verdampft leicht unter Normalbedingungen. Früher wurde es auch als flüssiges Silber bezeichnet.
Bei einer Temperatur von etwa -39ºC geht es in den festen Aggregatzustand über, bleibt aber sehr weich und dehnbar.
Überhaupt dehnt es sich im Vergleich zu anderen Stoffen ungewöhnlich stark aus. Seine elektrische Leitfähigkeit hingegen ist sehr schlecht.
Das Quecksilberatom besitzt 80 Elektronen. 78 davon befinden sich in abgeschlossenen inneren (gedachten) Schalen und 2 in der äußeren Schale, die damit auch abgeschlossen ist.
Die 4f- und 5d-Orbitale liegen energetisch betrachtet höher als das 6s-Orbital mit den beiden Außenelektronen, wodurch auch die ungewöhnliche Eigenschaft der schlechten chemischen Bindungsfähigkeit mit Wasser resultiert.
(dazu mehr unter den chemischen Eigenschaften)
Einige der wichtigsten physikalischen Daten von Quecksilber werden in der folgenden Tabelle kurz aufgelistet:
Ordnungszahl
|
80
|
Schmelzpunkt
|
-38,89ºC (234,32 K)
|
Siedepunkt
|
356,58ºC (630,2 K)
|
Dichte
|
13,546 g/cm3 bei 293,15 K
|
(relative) Atommasse
|
200,592
|
Elektronenkonfiguration
|
1s22s22p63s23p63d104s24p64d104f145s25p65d106s2
|
Dampfdruck
|
0,163 Pa bei 293,15 K
|
Verdampfungswärme
|
58,2 KJ/mol
|
Austrittsarbeit
|
4,49 eV
|
Magnetismus
|
diamagnetisch
|
|
© Karin Vogler, Rudolstadt
|