Quecksilberallergie - Versuch einer Übersicht
(Nur unverbindliche Hinweise!)


Quecksilber: medizinische Eigenschaften von Quecksilber Quecksilber-Eigenschaften


 
Quecksilber wird in menschlichen und tierischen Körpern, aber auch in Pflanzen gesammelt. Es kann insbesondere von Menschen und Tieren kaum auf natürliche Weise ausgeschieden werden. Es verhält sich praktisch ähnlich wie eine fotografische Schicht, die das auf sie treffende Licht sammelt. Ist es zu viel, wird der Film überbelichtet und letztlich unbrauchbar. Bei Tieren und Menschen werden, nachdem ein kleines noch halbwegs ohne Folgen verträgliches Maß überschritten ist, nach und nach Organe beschädigt.
Quecksilber ist das stärkste Nervengift, das es gibt. Hg ist normalerweise nicht wasserlöslich, kann aber mit Fett beispielsweise dauerhafte Verbindungen eingehen. Es lagert sich in unserem Organismus besonders gern in Fettpolstern ab. Sind diese nicht mehr aufnahmefähig, greift es Organe und Nervenzellen an. - Es kommt zu unspezifischen und zunächst unerklärlichen Symptomen, die nach und nach schleichend immer mehr werden.
Außerdem findet eine Umwandlung in das organische noch giftigere Methylquecksilber statt.
Sobald Hg im menschlichen Organismus abgelagert ist, blockiert es häufig immer mehr zusätzlich das ohnehin schwierige Ausscheiden weiterer Schadstoffe, so daß diese sich ebenfalls ansammeln. Deshalb ist es zum Beispiel erst nach einer Amalgam- und weiterer Metallenfernung möglich, mit einer Entgiftung zu beginnen. Solange noch Hg in größeren Mengen vorhanden ist, kommt es zu zusätzlichen Umverteilungen im Körper. Die Ausscheidungsorgane sind nicht in der Lage, über längere Zeit große Mengen an Hg aus dem Körper heraus zu befördern. Der Darm resorbiert dieses sogar wieder und bringt es erneut in den menschlichen Kreislauf hinein, da die Darmwand irgendwann ihre natürliche Schutz- und Filterwirkung verliert und praktisch für Schadstoffe durchlässig wird.
Außer dem Gehirn können sich viele Organe nach einer rechtzeitigen und ausreichenden Entgiftung weitestgehend regenerieren. Es gibt auch, wenn auch nur wenige Möglichkeiten, mit geeigneten Mitteln unter regelmäßiger ärztlicher Kontrolle, die Blut-Hirnschranke zu überwinden und das Hg langsam teilweise letztlich über die Nieren "auszuleiten", um Spätfolgen zu verhindern oder wenigstens zu mindern.
Es gibt unterschiedliche Meinungen, ab wann man von einer (chronischen) Hg-Vergiftung spricht, ab dem Zeitpunkt, ab dem scheinbar unerklärbare Symptome auftreten, schon vorher oder erst, wenn stärkere Krankheitsanzeichen vor liegen.



Ich bin keine Ärztin und kann daher nur völlig unverbindliche Hinweise zu dieser Problematik geben.


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