Kurzbericht Carl Carlton-Konzert am 24.03.2017 in Erfurt
Fast 3 Stunden gab es Rockmusik vom Feinsten mit einer klasse Power, die sich von den Musikern auf der Bühne ins Publikum übertrug. Die von vornherein rockigen Songs überwogen, und selbst die Balladen wurden gegen Ende hin jeweils immer rockiger, einfach klasse. Die Musiker bildeten ein perfekt harmonierendes Team und spielten toll zusammen. Man merkte, alle fünf sind Vollblutmusiker, die ihre ganze Energie in die Musik und somit auf's Publikum übertragen. Faszinierend! Carl erzählte zwischendurch 'ne ganze Menge über Musiker, deren Songs, soziale und politische Zusammenhänge und wie und teilweise warum er mit seinen Leuten die Titel neu arrangierte. Das war alles sehr interessant. Carl hätte das Zeug, Musikgeschichte an einer Uni zu lehren, einfach klasse. Und durch die Musik selbst wirkte alles, auch das längst Vergangene sehr lebendig. Das meiste erzählte er in deutsch, manches auch auf englisch, insbesondere, wenn er Wyzard und Dion mit in die direkte Konversation einbezog. Die beiden sind ja englischsprachig. Als 'ne Art special Guest war Theo mit dabei. Der ist auch so'n richtiger Vollblutmusiker (obwohl im Hauptberuf als Arzt tätig) mit 'ner kräftigen Stimme und extrem viel Energie. Er spielte zeitweise auf einem 2. Keyboard (das erste spielte Pascal) und sprang öfters mal aus dem Sitz 'n halben Meter nach oben. Carl stellte ihn als einen der wenigen Ärzte vor, die zuhören. Allein dafür ernteten Carl und Theo einen extra Beifall. Das Konzert war einfach ein tolles Erlebnis, ein Musikgenuß erster Klasse und zugleich eine äußerst interessante musikalische Reise. Ein großes Dankeschön an Carl, Pascal, Wyzard, Dion und Theo!
Auch mit dem Parkplatz etwa 20 Minuten Fußweg von der Konzertlocation entfernt, hatte ich Glück, denn dort hing 'n Schild, daß dort ab 27.03.17 voll gesperrt ist. Von Rudolstadt aus ist es ja nicht so einfach, in die thüringer Landeshauptstadt zu gelangen, weil der Osten Thüringens infrastrukturmäßig leider ziemlich abgehängt ist. Aber sowohl die jeweils circa 90-minütige Hin- und Rückfahrt für die 54 km Entfernung klappte ohne besondere Vorkommnisse. |
|||
|
|
